Das Herstellen von Glasperlen

Im Wahlpflichtkurs Chemie haben wir Glasperlen hergestellt. Dazu benötigten wir den Bunsenbrenner, eine Tiegelzange, Magnesiarinnen, Zeitungspapier und einen Spatel. Für diese Experiment benötigten wir außerdem Blei(2)-oxid, Boroxid und Farbgeber.


Durchführung:

Um die Tische nicht zu verschmutzen, deckt man diese mit Zeitungspapier gut ab. Zuerst haben wir die Glasmasse (Gemisch aus Blei(2)-oxid und Boroxid) gemörsert, damit die Kristallsteine des Boroxid zerkleinert werden. Danach wird diese Masse mit dem Spatel auf eine Magnesiarinne getan. Dann klemmt man diese mit der Tiegelzange fest und schmilzt die Masse im blauen Kegel des Brenners. Ab und zu gibt man noch etwas Glasmasse hinzu, um mehr Perlen auf einmal herstellen zu können. Nachdem die Masse geschmolzen ist, gibt man nur ein ganz kleines bisschen Farbgeber hinzu, da die Spuren des Oxids schon stark färben.

Die geschmolzene Masse lässt man durch Schräghalten der Rinne nach vorne laufen und auf eine Keramikplatte tropfen, ohne dabei die Tropfen von der Rinne zu schlagen, oder die Masse abkühlen zu lassen. Nach dem Abkühlen kann man sich die Perlen mit Hilfe des Overhead-Projektors betrachten, da die Perlen dabei durchleuchtet werden.

Ergebnis:

Es sind farbige Perlen entstanden, die teilweise, aufgrund des Herabtropfens auf die Platte, auf einer Seite abgeflacht sind. In ihnen sind feinverteilte Oxide enthalten.

Wenn man zu viel Farbgeber hinzugegeben hat, oder sich auf der Magnesiarinne zu viel Farben vermischt haben, sind die Glasperlen schwarz geworden.

Bei richtiger Farbgebermenge sind hell Glasperlen entstanden, deren Farbe im Licht des Overhead-Projektors besonders gut zu erkennen waren.